
Ein Tag von Patient:innen für Patient:innen, unter der Schirmherrschaft des Tumorzentrums Berlin e.V. und organisatorisch unterstützt vom DRK-Klinikum Berlin-Köpenick und dem Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC)
Am Samstag, 21.10.2023 kamen ca. 200 Menschen nach Köpenick, um im dortigen DRK-Klinikum an einem ganz besonderen Event teilzunehmen - dem 3. Tag der Berliner Krebsselbsthilfe. Nachfolgend nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch diesen einzigartigen Patiententag.
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung und der Vorstellung des Tumorzentrums am DRK-Klinikum Köpenick durch Herrn Dr. André Haßler und Herrn Dr. René Pschowski. Es folgten informative und beeindruckende Vorträge, präsentiert von renommierten Expert:innen der DRK-Kliniken und der Charité. Das breite Themenspektrum reichte von Sport und Bewegung (Dr. Anke Kleine-Tebbe, DRK-Klinikum Köpenick) über Komplementärmedizin (Dr. Magdalena Kailuweit, DRK-Klinikum Westend), Präzisionsstrahlentherapie (Prof. Dr. Franziska Hausmann, Charité), tumorbedingte Fatigue (Dr. Ruth Hirth, DRK-Klinikum Köpenick), Ernährung (Jessica Conrad, DRK-Klinikum Köpenick) bis hin zu sozialrechtlichen Belangen (Beate Lanz, DRK-Klinikum Köpenick). Es wurden viele Fragen gestellt, die angeregt diskutiert wurden.
Lebendig moderiert wurde von drei Patientenvertretenden des CCCC – Frau Ulla Ohlms, Frau Steffi Stegen und Herrn Klaus Kronewitz.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages waren die interaktiven Workshops am Nachmittag. Hier konnten die Teilnehmenden ihr eigenes Wissen vertiefen und praktische Fähigkeiten erlernen. Hier nur eine kleine Auswahl: Beim Resilienztraining (Janin Kronhardt, Sana-Klinikum Lichtenberg) wurden die Teilnehmenden mit Methoden und Techniken vertraut gemacht, um die eigene Widerstandskraft zu stärken. Unter der Überschrift „Helfen und Betroffen-Sein“ (Lysann Fiedler, CCCC) gab es ein Angebot für Angehörige. Im Workshop „Warum sagt mir das denn niemand? Worauf es für Patient:innen und Angehörige nach einer Krebsdiagnose ankommt.“ stellte eine Betroffene (Nella Rausch, Zellenkarussell) einen von ihr selbst verfassten Ratgeber vor, in dem sie ganz praktische Hinweise für Patient:innen und Angehörige gab.
Doch was wäre ein solcher Tag ohne einen Workshop zur „Entspannung mit Zeichnen und Musik“ (Lucy Kochan, DRK-Klinikum Berlin-Köpenick). Hier waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Während der gesamten Zeit war das Foyer gefüllt mit Ständen von Selbsthilfeorganisationen und Patientenunterstützungsgruppen. Beide Klinika (DRK und Charité) waren vertreten, genauso wie das Tumorzentrum Berlin e.V. Hier konnten die Besucher:innen mit den verschiedensten Organisationen in Kontakt treten, konnten sich informieren, sich vernetzen.
Einer der schönsten Aspekte des Patiententags war die Möglichkeit für die Teilnehmenden, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. In den Pausen zwischen den Vorträgen und Workshops sah man Menschen, die Erfahrungen teilten und sich gegenseitig ermutigten. Der Patiententag mit seinen inspirierenden Vorträgen, informativen Ständen und interaktiven Workshops war ein großer Erfolg.
Wir danken allen Beteiligten recht herzlich für Ihr Engagement und Ihren Enthusiasmus und freuen uns bereits jetzt auf den 4. Tag der Berliner Krebsselbsthilfe.
Kontakt
Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit und Patient:innenbeauftragteCharité – Universitätsmedizin Berlin
Postadresse:Charitéplatz 110117 Berlin
Campus- bzw. interne Geländeadresse:Invalidenstr. 80 / intern: Virchowweg 23 (barrierefrei)
Zurück zur Übersicht